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Rückblick > Zufrieden trotz Niederlage

Rückblick > Zufrieden trotz Niederlage

Die Niederlage war eingeplant, aber die Bilanz fällt dennoch positiv aus. Am Samstagabend unterlagen die Handballer des GSV Eintracht Baunatal 19:24 (8:10) beim ungeschlagenen Tabellenführer TV Hüttenberg. „Ich bin trotz der Niederlage sehr zufrieden“, sagte Trainer Mirko Jaissle nach dem Spiel. Seine Mannschaft, die zuvor in vier Spielen ungeschlagen war, habe in allen Belangen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

Zudem wäre vielleicht sogar eine Überraschung drin gewesen, wenn nicht Phil Räbiger nach Schulterverletzung nur noch in der Abwehr im Einsatz gewesen wäre. Zudem konnte Justin Brand mit lädiertem Oberschenkel nicht komplett durchspielen, sodass der Baunataler Kader auch physisch an die Grenzen gehen musste. „Hüttenberg ist personell so gut aufgestellt, dass sie ganze Reihen auswechseln konnten. Konditionell konnten wir da am Ende nicht mithalten“, sagte Jaissle.

Sonst sah es allerdings recht ordentlich aus, was die Baunataler vor 837 Zuschauern beim haushohen Favoriten ablieferten. Nachdem Niklas Plümacher zur 1:0-Führung getroffen hatte, blieb das Spiel bis zur 22. Minute ausgeglichen. Nach einer Zeitstrafe gegen Phil Räbiger verwandelten die Gastgeber allerdings einen 7:8-Rückstand in eine 10:8-Halbzeitführung.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Baunataler auf Tuchfühlung. Lediglich 17:15 führte Hüttenberg in der 50. Minute, bevor die Gastgeber zum Schlussspurt ansetzten und am Ende erneut ihre Klasse demonstrierten.

„Wir waren dicht dran an einem perfekten Spiel“, sagte Jaissle, aus dessen Sicht seine Spieler ihren klaren Aufwärtstrend fortgeführt haben. „Wenn wir im neuen Jahr so weiterspielen, werden wir unsere Punkte holen, die notwendig sind, um die Spielklasse zu halten“, gibt sich der Baunataler Trainer optimistisch.

[HNA > Text: Martin Scholz - Bild: Schachtschneider]

Bildlegende:
Starke Leistung über die Mitte: Baunatals Paul Gbur (rechts) überzeugte gegen Hüttenberg.