Es ist mal wieder Zeit für einen Einblick in unsere Aktivitäten. Jede Menge Trainingseinheiten im Studio sowie in der Halle liegen nun hinter uns. Darunter auch sechs Testspiele. Nun trennen uns nur noch etwas mehr als zwei Wochen vor dem Saisonauftakt. Unser Trainer Mirko Jaissle blickt auf die bisherige Vorbereitung zurück.

> Was war der Schwerpunkt der bisherigen Vorbereitung?
„Der lag ab Anfang Juni ganz klar im Bereich der Physis, mit drei bis fünf Einheiten im Studio sind die Jungs aber auch äußerst fleißig gewesen. Ab Juli stiegen dann die “etablierten“ wieder ein und gemeinsam wurde an der Grundlagenausdauer gearbeitet. Es ist toll mit anzusehen, wie intensiv die Jungs, auch in Eigenverantwortung, diese Aufgaben annehmen.“

> Wie weit ist die Integration der vielen Neuen bisher?
„Ich glaube, wir sind allgemein auf einem guten Weg. Die Jungs sind ja mit unterschiedlichen Voraussetzungen in das neue Projekt gestartet. Einige verfügen bereits über genügend Erfahrung, um sich nahtlos in das vorhandene Team integrieren zu können. Grundsätzlich kommt für die neuen Spieler neben dem (neuen) Faktor “Haftmittel“ auch die physische Komponente mit dazu. Hier arbeiten alle hart, um der körperlich robusten und athletischen Gangart in der 3. Liga entgegenzuwirken zu können.“

> Wie beurteilst du das bisherige Zusammenspiel unserer Jungs während der ersten vier Testspiele?
„Da der Fokus bisher ausschließlich auf die Athletik ausgerichtet war und wir versucht haben, das Tempo in den Spielen stets hochzuhalten, gibt es im spielerischen Bereich natürlich noch die Notwendigkeit zur Entwicklung. Einige schöne Kombinationen waren schon dabei, jedoch werden die Abläufe und das weitere Zusammenspiel in den letzten Wochen der Vorbereitung noch feinjustiert. Dabei war die gemeinsame Trainingseinheit mit den Ägyptern eine willkommene Abwechslung und hat zur Völkerverständigung über die nationalen Grenzen beigetragen.“

Am vergangenen Wochenende stand nach dem Testspiel gegen Gensungen (35:27) der GSW-Cup in Minden auf dem Programm. Dort lief im ersten Spiel gegen Minden II (16:25) nicht viel zusammen. Ein Faktor war hierbei sicher auch die Abwesenheit von Christian Schade, Phil Räbiger und Paul Gbur. Im zweiten Durchgang standen unsere Mannen dem Septett von Lemgo II gegenüber. Plötzlich schien der Schalter umgelegt und die Rädchen griffen mehr und mehr ineinander. Nach einem zwischenzeitlichen vier-Tore-Rückstand glich die Jaissle-Truppe zum 18:18 aus und konnte mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Treffer zum 21:20 verwandeln.

[Text: GSV - Foto: Stefan Schmidt / publishartist:fotografie]