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„Werden ackern und rackern“

„Werden ackern und rackern“

Außenseiter Baunatal will Sonntag gegen Primus Leipzig alles geben

BAUNATAL. Der Spitzenreiter kommt! Im Heimspiel gegen den Sportclub der Deutschen Hochschule für Körperkultur (SC DHfK) aus Leipzig stehen die Handballer der Baunataler Eintracht am Sonntag ab 17.00 Uhr in der heimischen Rundsporthalle vor einer Herkulesaufgabe. „Wir werden ackern und rackern, alles geben", verspricht der neue Trainer Markus Berchten. Wissend, dass selbst das für das Liga-Schlusslicht vermutlich nicht reichen wird, dem souveränen Tabellenführer Paroli zu bieten.

Als kampfstarkes Team wolle sich die Eintracht präsentieren, das in der kurzen Winterpause einen neuen Motivationsschub erfahren und Fortschritte gemacht habe. Berchten: „Die Rückkehrer von Fabian Struif und Paul Gbur hat uns einen Schub gegeben. Und die Tests gegen höherklassige Gegner haben uns in der Abwehr und in den  Zweikämpfen mehr Härte gebracht und mehr Tempo ins Spiel."

Auch beim 24:31 gegen Nachbar MT Melsungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sei das so gewesen. Und, was den neuen Trainer besonders freut: „Unsere Halben Andreas Bornemann und Phil Räbiger haben gegen die MT richtig gute Ansätze gezeigt. Es wäre super, wenn sie das auch gegen Leipzig zeigen könnten."

Denn die Sachsen sind nicht nur Zweitliga-Spitzenreiter, sie hegen auch große Aufstiegsambitionen. Seit Jahren schon im gezielten Aufbau, beraten auch von Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar (41), will der sechsfache DDR-Meister und Europapokalsieger von 1966 zurück auf die große Bühne.

Das Team von Trainer Christian Prokop, das das Hinspiel 32:20 gewann, stellt mit dem Halblinken Philipp Weber (22) laut Berchten einen Ausnahmespieler. Im Verbund mit Kreisläufer Alen Milosevic (25) und Spielmacher Philipp Pöter (28) bilde er ein magisches Dreieck. „Diese drei sind die Brecher, die viel Druck machen und ihren Nebenleuten die Räume schaffen", sagt Berchten. „Und sie müssen wir stoppen."

Quelle: HNA