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Baunatal wieder auf dem Vormarsch

Baunatal wieder auf dem Vormarsch

Drittliga-Handballer wieder im gesicherten Mittelfeld der Tabelle

Den Fehler vom vergangenen Wochenende, als sie einen Neuntore-Vorsprung verspielten, wollten die Drittliga-Handballer des GSV Eintracht Baunatal kein zweites Mal machen. Machten sie auch nicht. Bei der SG Nußloch verbuchten die Schützlinge von Trainer Dennis Weinrich einen verdienten 33:31 (19:14)-Sieg und stehen damit als Tabellenneunter wieder im sicheren Mittelfeld der Liga.

Dabei konnten die Gastgeber, die ohne Ex-Nationalspieler Christian Zeitz antreten mussten, die Baunataler nur am Anfang der Partie mit ihrer 5:1-Deckung überraschen. „Wir hatten das aber recht schnell im Griff“, sagte Sonntagabend GSV-Trainer Weinrich, der schnell eine entsprechende Antwort parat hatte. Insgesamt 40 Minuten griff die Eintracht bei eigenen Angriffen mit dem siebten Feldspieler an. „Dass wir dabei nur zwei Gegentore ins leere Tor kassierten, kann sich durchaus sehen lassen“, freute sich Weinrich, der dieses Mal erneut Patrick Ziebert im Kasten durchspielen ließ.

Dass der nur gegen Ende des Spiels noch mal gefordert war, lag auch daran, dass der Baunataler Angriff durch den siebten Feldspieler stärker auf die Außenposition verlagert wurde. Dort zeigte erneut Sven Vogel mit fünf Toren eine souveräne Vorstellung. Weniger Anspiele trotz ordentlicher Arbeit am Kreis erhielt Leo Helling, der sich dieses Mal mit einem Tor zufriedengeben musste.

Zufrieden mit der Leistung in der Nußlocher Olympiahalle konnten die Nordhessen aber auch deshalb sein, weil mit Marvin Gabriel ein Leistungsträger wegen Fiebers hatte zu Hause bleiben müssen. Die Konsequenzen lagen auf der Hand: Phil Räbiger und Fynn Reinhardt waren im Mittelblock gefordert und lieferten dort eine sehr ordentliche Vorstellung ab, während Florian Weiß die Deckungsarbeit von Gabriel übernahm und dabei überzeugte.

Und dennoch: Trotz einer 19:14-Führung schwächelten die Baunataler in der zweiten Halbzeit etwas. Nußloch kam heran, aber auch durch eine Zwei-Minuten-Strafe zwei Minuten vor Abpfiff kamen die Baunataler nicht mehr von der Siegerstraße ab.

Entsprechend positiv fiel daher auch die Bilanz von Dennis Weinrich aus: „Ich habe gemerkt, dass sich jeder wegen des vergangenen Wochenendes seine Gedanken gemacht hat. Und das hat uns den Erfolg gesichert.“

Quelle: HNA.de

Statistik:

SG Nußloch - GSV Eintracht Baunatal: 31:33 (14:19)

Nußloch: Lieb, Mangold - Kuch, Schmiedt 3, Fritsch, Strüwing 2, Geppert 6/2, Surblys 4, Wichmann 1, Kirchenbauer, K. Bitz 6, Klimovets, Schmitt, Herrmann, Ganshorn 9, Petroczi

Baunatal: Ziebert, Mügge (n.e.), Horn (n.e.) - Weiß 4, Helbing 1, Kurtz, Gbur 4, Trogisch 9/7, Vogel 5, Räbiger 2, Geßner 5, Reinhardt 3

Schiedsrichter: Ekk/Walter - Z.: 600 Strafminuten: 2/8, Siebenmeter: 2/3 - 7/7

Spielstände: 2:0 (3.), 5:3 (8.), 7:7 (13.), 10:13 (20.), 13:16 (26.), 14:19 (29.), 17:21 (37.), 19:24 (40.), 26:30 (51.), 29:33 (58.).