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Nachbericht > VfL Gummersbach 2 - GSV

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Drittliga-Handballer feiern dank geschlossener Mannschaftsleistung 34:27-Sieg bei Gummersbach II

Baunatal konsequent und souverän

Gummersbach/Kassel. So machen Auswärtsfahrten Spaß. Die Handballer des GSV Eintracht Baunatal haben bei der zweiten Mannschaft des VfL Gummersbach einen starken Auftritt hingelegt. Dank einer geschlossenen Teamleistung feierte der nordhessische Drittligist einen ungefährdeten 34:27 (22:12)-Sieg im Oberbergischen Land. Logisch, dass der Trainer zufrieden war: „Wir haben souverän gespielt und im Angriff konsequent unsere Chancen genutzt“, sagte Mirko Jaissle.

Von Beginn an hatten die Gäste das Geschehen im Griff. Nach einem Doppelschlag von Linksaußen Felix Geßner ging der GSV in der 12. Minute 8:4 in Führung. Dabei trumpfte die Eintracht nicht nur mit ihrem typischen Tempospiel auf. Auch der Positionsangriff lief wie am Schnürchen. Die Nordhessen legten die nötige Geduld an den Tag und warteten, bis sich die beste Möglichkeit zum Abschluss ergab. Jaissle lobte seine Schützlinge: „Das war schon eine ziemlich perfekte erste Halbzeit.“

Gestützt auf eine sichere Abwehr baute die Eintracht den Vorsprung immer weiter aus. Christian Schade, Geßner, der glänzend aufgelegte Marvin Gabriel und Finn Hujer trugen sich im weiteren Verlauf in die Torschützenliste ein – und auf einmal waren die Gäste auf 22:11 enteilt (30.). „Ehrlich gesagt, hatte ich mir die Aufgabe schwieriger vorgestellt“, sagte Jaissle: „Man muss aber auch sagen: Wir haben nichts zugelassen.“

Nach Pause schmissen die Gastgeber zunächst alles nach vorn. Da agierten die Baunataler in manchen Situationen zu nachlässig. Näher als sechs Treffer kam Gummersbach aber nicht heran. Die Eintracht blieb ruhig, übernahm in der Folge wieder das Kommando und setzte sich erneut ab. Spätestens nach Gabriels Doppelschlag zum 28:19 und 29:19 (44., 45.) war die Partie entschieden. Danach ließen die Gäste nichts mehr anbrennen, und Jaissle nutzte den komfortablen Vorsprung, um fleißig durchzuwechseln und allen Akteuren Spielzeit zu ermöglichen.

Dank des Erfolgs pirschen sich die Nordhessen immer näher an den sechsten Tabellenplatz heran. Der ist nicht nur das maximale Saisonziel, der Platz würde zudem die Qualifikation für den DHB-Pokal bedeuten. „Wir haben alles in eigener Hand. Aber jetzt wollen wir erst mal den Sieg und die tolle Leistung in Gummersbach feiern“, sagte der Baunataler Trainer.

Von Robin Lipke

Quelle: HNA

Gummersbach: Hasenforther, Hamers – Jäger, F. (7/4), Starcevic (1), Weiler (2), Jäger, M. (3), Arnold, Xhafolli (3), Barten (3), Herzig (5/1), Pauly, Stüber (3).

Baunatal: Horn, Paar – Gbur (1), Hujer (2), Plümacher (4), Schade (3), Vogel (2/2), Schütz, Räbiger (8), Geßner (6), Gabriel (7), Drönner (1).